Motorenbau.

Power, Präzision und höchste Sauberkeit.

Der Motorenbau ist seit Jahrzehnten Kernkompetenz der BMW Group. Die Besonderheit des Münchner Motorenbaus liegt darin, dass es das einzige Motorenwerk innerhalb eines BMW Fahrzeugwerkes ist. Insge­samt fertigen die rund 1.700 Mitarbeiter mehr als 2.000 Motoren pro Tag. Im Zuge des lnvestitionsprogramms zur Vorbereitung auf den künftigen BMW 3er wurde die Fertigung des Getriebes und der Achsen im Gebäude 140.1 gesamthaft erneuert. Der Prozess der sogenannten „Verlobung" wurde aus dem abzubrechenden Gebäude 156 in die Fläche der Achs­montage des Gebäudes 140.1 integriert. 

SAUBERKEIT

Der Umbau der bestehenden Flächen erfolgte phasenweise in den Pro­duktionsunterbrechungen, um die fortlaufende Produktion des Motoren­baus sowie der Getriebe- und Achsvormontage zu gewährleisten. Auf­grund der hohen Anforderung bezüglich der Technischen Sauberkeit im Motorenbau mussten zahlreiche Staubschutzwände aufgebaut werden. Die Technische Sauberkeit ist bei der Herstellung hochpräziser Aggregate ein funktionales und kostenrelevantes Qualitätsmerkmal. Des Weiteren durften keine Erschütterungen auf die hochsensiblen Anlagen der mecha­nischen Fertigung des Motorenbaus einwirken. 

TEAMARBEIT

In diesem Zusammenhang wurde auch die Fördertechnik auf den neu­esten Stand gebracht. Im Zuge dessen musste ein großer Teil der Boden­beschichtung aufgrund von Altlasten ausgetauscht werden. Bewehrungskorrosion und asbesthaltige Estriche stellten das Projektteam vor eine terminliche Herausforderung. Mit Hilfe eines neuartigen Bodenfräsverfah­rens wurde der kontaminierte Magnesitestrich in kürzester Zeit herausgebrochen und durch einen schnelltrocknenden, selbstnivellierenden Estrich ersetzt. Durch den Einsatz von Lean Management und eine enge Verzahnung der beteiligten Fachbereiche wurde der straffe Terminplan schließlich eingehalten. 

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